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High-Tech-Tore in einer der modernsten Privatbrauereien Europas

Sie ist fast 200 Jahre alt. Dennoch zählt die Brauerei C. & A. Veltins in Grevenstein heute zu den modernsten Privatbrauereien Europas. Dass hier alle Zeichen auf Wachstum und Innovation stehen, ist kaum zu übersehen, wenn man die sauerländische Traditionsbrauerei betritt: Wie von Geisterhand gesteuert, bewegen sich vor dem Leergut-Hochregallager die Gondeln einer Einschienen-Hängebahn in endloser Folge durch die Halle. Die einen bringen jeweils rund 40 Kästen Leergut, die anderen sind mit Vollgut beladen. Woher die Kästen kommen oder wohin sie gebracht werden, bleibt dem Auge verborgen. Denn nur für kurze Augenblicke geben die Maschinenschutztore EFA-SRT-MS von Efaflex vollautomatisch den Weg für die Kästen frei und schließen sofort wieder, damit niemand mit den Transportsystemen in Berührung kommt.

„Wir haben für einen Umbau 2019 nach einem Hersteller gesucht, der sichere Schnelllauftore baut. Die Maschinenschutztore von Efaflex erfüllten hier genau unsere Anforderungen“, erklärt Martin Findeklee. Er verantwortet die gesamte Projektplanung der neuen Anlagen in der Logistik. „Die Tore sollten auch sehr schnell sein. Bei der Abfüllung mit mehreren Abfüllanlagen von bis zu 80.000 Flaschen pro Stunde und das 24 Stunden am Tag müssen sie außerdem sehr viele Öffnungszyklen am Tag absolvieren. Manche Tore öffnen und schließen alle 40 Sekunden.“ Andere haben in zwei Jahren bereits weit über 100.000 Öffnungszyklen hinter sich. „Die Tore erfüllen unsere Erwartungen bestens.“ Müssen sie auch. Denn schlimmstenfalls stünde die gesamte Anlage still, würde eines der Tore ausfallen.

Der Einbau der neuen Maschinenschutztore in das bestehende Gebäude war nicht einfach. Die Einbausituation war sehr beengt und die Tore mussten genau auf die Durchfahrtshöhe und -breite der mit Mehrwegbehältern beladenen Europaletten abgestimmt werden.

Innerhalb von zwei Jahren entstand auf dem Brauereigelände ein weiteres, komplett neues Gebäude mit fünf Stockwerken. Es wird unter anderem zwei Abfülllinien beherbergen. Die Situation ist ähnlich wie vor dem Leergutlager. Damit die Flaschen in die Abfüllanlage gelangen können, werden die Paletten mit den Kästen über Fördertechnik, wiederum durch Maschinenschutztore von Efaflex, in Senkrechtförderer geschoben. Dort fahren sie auf die entsprechende Ebene. Je nach Auslastung der Fördertechnik steuert das vollautomatische System, welche Paletten jeweils in die Produktion gelangen. „Die Tore für die Aufzüge, in denen die Paletten bis zu 25 Meter nach oben oder unten gefahren werden, konnten teilweise nicht am Hallenboden befestigt werden. Die Efaflex-Monteure haben sie im Schacht auf speziellen Metallplatten verschraubt.

Maschinenschutztore von Efaflex lassen sich durch ihre platzsparende, in sich geschlossene Bauweise optimal in die geforderten Schutzeinrichtungen integrieren. Sie zeichnen sich durch hohe Belastbarkeit und Stabilität aus. Das Standard-Torblatt des EFA-SRT-MS ist volltransparent und serienmäßig mit Warnstreifen ausgestattet. Auch farbige, hochreißfeste und querstabile Behänge sind problemlos lieferbar. Alle Behangvarianten sind frei von lackbenetzungsstörenden Substanzen. Das Zusammenspiel einer leistungsstarken Frequenzumrichtersteuerung und eines funktionell angepassten Antriebs ermöglicht in Produktionsprozessen sehr hohe Taktzahlen von bis zu sieben Takten pro Minute. Die Tore sind so konstruiert, dass auf einen Gewichtsausgleich verzichtet werden kann, was eine schmale Ausführung der Seitenzargen ermöglicht. Dadurch werden Wartung und Verschleiß erheblich reduziert. Eine transparente Abdeckung ermöglicht den freien Blick auf den integrierten Sicherheitsendschalter der Kat. 4 / Pl »e« nach DIN EN ISO 13849-1. Durch optionale Bodenstützen können die Schutzeinrichtungen freistehend aufgestellt werden. Bodenunebenheiten werden durch Nivellierschrauben ausgeglichen.